Meine Philosophie


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Vielleicht ist diese Überschrift nicht ganz passend, ich zitiere hier Andere, deren Aussagen meine Einstellung widerspiegeln.


"Ich würde sagen, es gibt so viele verschiedene Leute mit unterschiedlichen mentalen Veranlagungen. Wir leben zusammen, ob wir es mögen oder nicht. Unter diesen Umständen gibt es nur eine Möglichkeit: lebt glücklich, respektiert Euch gegenseitig, versteht gegenseitig Eure Unterschiede. Ich denke, es gibt Gemeinsamkeiten zwischen unterschiedlichen Kulturerbschaften, zwischen unterschiedlichen Völkern, zwischen den verschiedenen Gruppen von Leuten. Ich denke, das ist die Basis.

Nun, wir müssen zusammen leben und es ist so viel besser, dabei glücklich zusammen zu leben, die anderen zu respektieren, sich anzulächeln und dem anderen ein ehrliches menschliches Gefühl zu zeigen. Das ist fröhlicher und viel besser, egal, ob man mit ihrer Art zu leben einverstanden ist oder nicht. Ich denke auch, man hat kein Recht, andere zu kontrollieren oder ihnen irgendetwas aufzuzwingen, den eigenen Glauben oder die eigene Art zu leben. Es geht nur um den Respekt, denn die anderen haben auch einzigartige, gute Dinge. Das ist mein fester Glaube."

Seine Heiligkeit der Dalei Lama

(Zitat vom Cover der CD "Begegnungen" von Peter Maffay)


"I'll carry your books, I'll carry a tune, I'll carry on, carry over, carry forward, Cary Grant, cash & carry, Carry Me Back To Old Virginia, I'll even Hara Kari if you show me how, but I will not carry a gun."
    -- Hawkeye, [extern] M*A*S*H


Ich wollte nie erwachsen sein,
Hab immer mich zur Wehr gesetzt,
Von Außen wurd' ich hart wie Stein,
Und doch hat man mich oft verletzt.

Irgendwo tief in mir
bin ich ein Kind geblieben.
Erst dann, wenn ich es nicht mehr spüren kann,
weiß ich es ist für mich zu spät.

Nessaja, CD "Tabaluga" von Peter Maffay


Ohne Worte

(aus: Anzeiger für Harlingerland)


Reinhard Mey

Ist das nicht eine Schande ...

Jedes mal wenn ich die Zeitung aufschlag'
haben die Damen und Herren im Bundestag
sich schon wieder mal die Diäten erhöht
und ich spür' wie ich für sie vor Scham erröt'.
Ich seh' Familien wo es vorn' und hinten nicht reicht,
seh Opa Bölke, dem man cool das Taschengeld streicht.
Mir geh'n die Bilder von Armut nicht aus dem Sinn,
aber die Damen und die Herren langen erst 'mal kräftig hin.

Ist das nicht eine Schande
in diesem unseren Lande ?

In der Tagesschau zeigt man uns ein Staatsbankett,
alle haben Übergewicht und alle sind zu fett.
Doch das gleicht sich wieder aus, denn wie man auch erfährt
sind in unser'm eignen Lande Menschen unterernährt.
Wir haben 'nen Butterberg und auch 'nen Milchsee haben wir schon
und eine Schweinelawine überrollt die Nation.
Mit der Überschußvernichtung haben wir unsere liebe Not
und Opa Bölke hat nicht 'mal die Magerine für's Brot.

Ist das nicht eine Schande
in diesem unserem Lande ?

Am Flugplatz Bonn steht eine ganze Flotte parat
die nichts als nur Polittouristen rumzufliegen hat.
Kein Anlaß ist zu nichtig, keine Entfernung zu klein,
und statt zu Fuß zu gehen muß es ein Hubschrauber sein.
Für eine Stunde Bonzenjet bekommt man nebenbei
für dreißig Kinder drei Wochen Ferien auf Norderney
und alle Naselang düst ein Hanswurst nach irgendwo
und Opa Bölke streicht man den Seniorenausflug in den Zoo.

Ist das nicht eine Schande
in diesem unserem Lande ?

Denk' ich an Deutschland in der Nacht,
dann hör' ich wie 's Silvester knallt und kracht.
Opa Bölke ist jedes Mal zu Tode erschreckt,
sein Bedarf an Knallerei ist in zwei Weltkriegen gedeckt.
Und für das Geld, daß man beim letzten Mal verballert hat,
kriegst du eine Million Menschen ein Jahr lang satt,
da kann die Welt verhungern und in Trümmer fallen,
daß ist uns scheißegal, wir wollen weiter knallen.

Ist das nicht eine Schande
in diesem unserem Lande ?

Lumpige fünfzig Milliarden kostet uns das Millitär,
die sparen wir uns von Munde ab, die geben wir locker her.
Die Armee soll leben in Saus' und Braus'
dafür schließen wir auch gerne 'mal ein Krankenhaus.
Selbst Opa Bölke verzichtet auf's Sterben, weil man
für sein Sterbegeld dann noch mehr Waffen kaufen kann.
Wir streichen Schulen und Kindergärten für den guten Zweck
nur bitte, bitte nehmt uns unser Lieblingsspielzeug nicht weg.

Ist das nicht eine Schande
in diesem unserem Lande ?

Manchmal denk' ich, ich wandere in die Südsee aus,
doch es gibt kein Entkommen, hier bin ich zuhaus.
Nirgens wär' ich mehr als hier ein freier Mann,
nirgens wo ich mich so grün, gelb, rot und schwarz ärgern kann.
Hier leben Freunde, die ich zum Leben brauch
und die brauchen meine Stimme als Wähler vielleicht auch.
Und weil ich Opa Bölke doch nicht so allein lassen kann
und schließlich häng' ich irgendwie ja doch daran.

Das gesteh' ich am Rande,
an diesem unserem Lande.