Standort: Alexander Foken > Kochen > Rezepte > Alexanders schnelles Chicken-Chilli
Mit dem Reis sollte man früher anfangen als mit dem Chilli, die genaue Zubereitung hängt von der Reissorte ab und steht normalerweise auf der Packung. Mein aktueller Basmati-Reis soll mit der doppelten Menge Wasser (2 Tassen) aufgekocht werden und dann 10 bis 12 Minuten abgedeckt kochen. Das ist die Quellreis-Methode, sie hat den Vorteil, daß man den Reis nicht abgießen muß.
Das Putenfleisch in mundgerechte Stücke schneiden (was man im Handel als Putengulasch kaufen kann, ist definitiv nicht mundgerecht - außer vielleicht für Mick Jagger). Die Zwiebel in Ringe schneiden. Im kleinen Kochtopf bei großer Flamme etwas Fett erhitzen (warmes Fett hilft nicht, es muß richtig heiß sein). Putenfleisch nach und nach anbraten. Mit Chilli-Mühle würzen (Notlösung: Chilli-Pulver und etwas Salz) - wahlweise auch vorher würzen. Zwiebelringe kurz anbraten, dann mit der Chillisauce ablöschen und das Fleisch komplett mit Chilli-Sauce bedecken, umrühren und aufkochen lassen. Tomatenmark dazugeben, gut durchrühren, die Flamme kleindrehen und etwa 5 bis 10 Minuten köcheln lassen.
"Thai Sweet Chilli Sauce" ist schon kalt für ungeübte Mitteleuropäer recht scharf (Thailänder nennen das dank permanentem Training einfach "süß".) Im heißen Zustand wird sie erst richtig scharf, daran ändert auch das Köcheln nicht viel. Trotzdem ist über dem Kochtopf eine scharfe Wolke, die man besser nicht einatmet. Wer es nicht ganz so scharf mag, kann etwas mehr Tomatenmark und etwas Wasser oder Hühnerbrühe dazugeben, ein guter Tomatenketchup tut's auch.
Dies ist eines der wenigen Rezepte, bei dem man nicht ohne Beilage auskommt. ;-)
PS: Wie mein Kollege Ingo eines Tages feststellen mußte, enthält "Thai Sweet Chilli Sauce" wohl größere Mengen Knoblauch. Der "Tag nach dem Chilli" sollte also besser auf einem arbeits- und gesellschaftsfreien Tag liegen. ;-)
Copyright © Alexander Foken | 2004-03-07 14:39 |