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Die Benutzung der hier dargelegten Informationen und Algorithmen erfolgt auf eingenes Risiko. Ich übernehme keinerlei Gewährleistung.
COPY NUL datei.ext
zerstört die Datei vor dem Löschen so
gründlich, daß man nur noch mit einem Sektor-Editor und viel
Geduld die Datei wieder zusammensuchen kann. Wer es unter Windows oder mit mehr
Komfort unter DOS haben möchte, lege eine Datei KILLFILE.BAT an, die die folgenden Zeilen
enthält:
@echo off :loop shift if .%0==. goto ende REM for %%a in (%0) do attrib -r -h -s %%a for %%a in (%0) copy NUL %%a > NUL goto loop :ende
Löscht man das REM
in der fünften Zeile, so löscht
KILLFILE auch versteckte, schreibgeschützte und als System markierte
Dateien.
Als Parameter können beliebig viele Dateien mit und ohne Joker übergeben
werden.
Win95: eine Verknüpfung mit KILLFILE.BAT erstellen, unter Eigenschaften
Programm/Ausführen auf Als Symbol einstellen,
Programm/Beim Beenden schließen aktivieren,
Bildschirm/Darstellung auf Fenster setzen.
Win 3.x: eine PIF-Datei namens KILLFILE.PIF im gleichen Verzeichnis wie KILLFILE.BAT
erstellen, die Einstellung Anzeige kann auf Fenster eingestellt werden, die restlichen
Einstellungen sind nahezu beliebig.
Man zieht die zu zerstörende(n) Datei(en) einfach aus dem Dateimanager bzw. Explorer
auf die PIF-Datei bzw. Verknüpfung.
Man hebe die rechte Hand von der Tastatur, strecke den Zeigefinger nach
vorne und drücke auf die mit "POWER" beschriftete Taste am
Monitor ...
Das spart wirklich Strom, die Festplatte wird nicht mit dem Laden
irgendwelcher sinnlosen Animationen belastet und die CPU kommt bei
aktivierten Power Management auch mal dazu, die Beine hochzulegen.
(Wer Pech hat, muß wie ich an der Rückseite herumfummeln. Ich frage mich jedes
mal, welcher geistesgestörte Ingenieur den Hauptschalter auf der Rückseite
plaziert hat.)
Unter Win95 kann man, wenn man einen VESA-DPMS-kompatiblen Monitor auf dem Schreibtisch stehen und unter Windows angemeldet (Systemsteuerung/Anzeige) hat, unter Systemsteuerung/Anzeige/Bildschirmschoner als Bildschrimschoner (kein) einstellen, ebenda unter Energiesparfunktionen Standby-Betrieb und Abschaltung aktivieren und auf zwei bzw. fünf Minuten einstellen.
Nach meinem Wissen gibt es für das Award-BIOS mindestens fünf (!) Master-Passwords, die unabhängig vom aktuellen Password funktionieren. Man beachte GROSS- und kleinschreibung sowie die Schreibweise auf der deutschen Tastatur in eckigen Klammern:
Ich habe sie noch nicht großartig getestet, auf meinem (mittlerweile verkauften) Soyo-P90-Board mit
Award Modular BIOS 4.50PG funktionieren die ersten vier, um ins CMOS-Setup zu gelangen
(als Password war 123
eingestellt), auf einem Vorführ-Computer bei
Karstadt hat das zweite Password funktioniert.
So lange man nur das CMOS SETUP geschützt hat, aber DOS booten kann, hilft AMISetup (hat jemand dafür eine URL?), zu finden auf vielen Shareware-CDs und bei der c't im Bereich Shareware und Public Domain.
AMISetup zeigt das Password an und kann (so ganz nebenbei) auch noch die vom Hersteller versteckten Einträge des BIOS- und CHIPSET-Setups ändern.
Mittlerweile benötigt man ja eine ganze Menge TSR-(Terminate and Stay
Resident) Programme, damit das System läuft. Leider laden viele Leute
die TSRs in der AUTOEXEC.BAT, meistens noch, nachden sie das Environment
mittels SET
, PATH
und PROMPT
schon
ganz gut gefüllt haben. Weil einige Autoren von TSR-Programmen zu
beschränkt sind, die Environment-Kopie des TSRs zu löschen (man
braucht dazu 18 Bytes Maschinencode
inclusive Fehlerprüfung, Fehlercoderübergabe und Rücksprung),
belegt jedes TSR noch mal unnötigerweise einige hundert Bytes. Und wenn man dann
versehentlich die AUTOEXEC.BAT noch einmal ausführt, werden einige TSRs
entweder entfernt oder, dank der Genialität der Programmierer, noch
einmal geladen.
Man kann jedes TSR (auch wenn es anders in der Dokumentation steht) schon in
der CONFIG.SYS laden (spätestens seit MS-DOS 4.00 und DR-DOS 6.00). Dort ist
im allgemeinen nur ein Mini-Environment von ca. 60 Bytes vorhanden, und die
CONFIG.SYS wird garantiert nur einmal ausgeführt.
Und wer auch um diese Bytes noch kämpfen will, findet auf meiner
Download-Seite unter dem Namen
NoTSREnv.ZIP einen kleinen Helfer.
Bei dieser fiktiven, aber typischen AUTOEXEC.BAT ...
c:\windows\smartdrv.exe 8192 4096 @echo off c:\dos\keyb.com gr,,c:\dos\keyboard.sys set path=c:\windows;c:\norton;c:\bin;c:\pascal;c:\dos;c:\mouse;c:\tools;c:\antivir; set temp=c:\dos\temp set xparam=/blabla oh no ! set yparam=/useless set tmp=c:\windows c:\mouse\mouse.com /COM3 /FAST c:\tools\savedel.exe /Resident c:\antivir\novirus.exe /TSR mode lpt1=com1 mode con codepage prepare=((850) c:\dos\ega.cpi) mode con codepage select=850 c:\cd\mscdex.exe /d:mscd001 /L:H c:\supersnd\cardinit.exe /port=220 /irq=5 /dma=1 /emu=sbpro /midi=off /NonResident
... wird die CONFIG.SYS um folgende Zeilen erweitert und die entsprechenden Zeilen in der AUTOEXEC.BAT gelöscht:
install=c:\cd\mscdex.exe /d:mscd001 /L:H install=c:\windows\smartdrv.exe 8192 4096 install=c:\dos\keyb.com gr,,c:\dos\keyboard.sys install=c:\mouse\mouse.com /COM3 /FAST install=c:\tools\savedel.exe /Resident install=c:\antivir\novirus.exe /TSR install=c:\dos\mode.com lpt1=com1 install=c:\dos\mode con codepage prepare=((850) c:\dos\ega.cpi) install=c:\dos\mode con codepage select=850 install=c:\supersnd\cardinit.exe /port=220 /irq=5 /dma=1 /emu=sbpro /midi=off /NonResident
InstallHigh=
auch TSR-Programme hochladen, ebenso unter DR-DOS mit HiInstall=
, Novell DOS kommt mit beiden Schreibweisen klar.(Dieser Tip entstand, nachdem mich meine Ratte mal wieder zur Verzweiflung brachte.)
Wenn sich der Mauscursor nur noch unregelmäßig und springend über den Bildschirm bewegt, wird es Zeit, die Maus mal am Bauch zu kraulen: Du dreht sie auf den Rücken, öffnet die Abdeckung, unter der sich die Kugel befindet, und nimmst die Kugel heraus. Im Inneren findest Du ohne größere Anstrengungen zwei Rollen, Achsen oder Walzen, jeweils eine in Längs- und in Querrichtung, sowie ein federnd gelagertes Rad oder eine fedend gelagerte Walze, schräg montiert. An den Stellen, an denen die Kugel die Walzen berührt, lagern sich Staub und Fussel, die die Maus während der Arbeit vom Mauspad oder Tisch einsammelt, zu einem mehr oder weniger dicken Filz ab. Diesen Filz entfernst Du mit einem Fingernagel oder dem dreieckigen Ende einer Büroklammer, legst die Kugel wieder ein, schließt die Abdeckung, drehst die Maus wieder auf den Bauch und arbeitest weiter. Manche Mäuse kannst Du besser reinigen, wenn Du das Gehäuse in Ober- und Unterteil zerlegt (bitte nicht mit dem Hammer), rein optische Mäuse (die mit zwei bis vier kleinen Linsen statt einer Kugel unter den Bauch) haben diese Probleme nicht, Trackballs (oder heißt es Trackbälle?) brauchen gelegentlich auch diese Behandlung, wenn auch seltener.
Das WWW ist mittlerweile schön bunt und voller Bilder. Auch Werbeflächen
gibt es mittlerweile mehr als genug.
Aber mal ernsthaft gefragt: Brauchst Du die ganzen Bilder?
Stell' doch in Deinem WWW-Browser das automatische Laden der Bilder ab! Es wird dann
nur noch der Text übertragen, je nach Web-Site also nur noch 10% der Daten.
(Mal kurz nachgedacht: 10% der Daten bei gleicher Bandbreite der Verbindung ergibt
zehnfache Geschwindigkeit ...) Wenn Du auf eine der verunglückten Web-Sites triffst,
die nur Bilder haben, kannst Du die Bilder immer noch nachladen oder vorübergehend
das automatische Laden wieder anschalten.
Es wird übrigens als sehr höflich angesehen, den auf manchen Seiten Zähler
zu laden, die Zählerdateien sind im allgemeinen nur einige hundert Bytes groß,
wenn das Laden zu lange dauert, kann man nach den ersten Bytes bereits abbrechen,
da die zum Zählen benutzten CGI-Programme dann bereits ausgeführt und der jeweilige
Zähler aktualisiert wurde. Man erkennt die Zähler an Bild-URLs (Netscape:
Rechts-Klick auf Bild-Symbol), die z.B. "/cgi-bin/counter.cgi?...",
"/cgi/count?...", "numbers.com", "digits.com" oder
"counter.com" enthalten.
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Copyright © Alexander Foken | 2003-10-16 21:50 |