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Das Programm heißt eben "Word", nicht "Words", "Sentence", "Chapter" oder gar "Book". (Alter Supporter-Witz)
Word (für Windows) hat seit Jahren und bis zur aktuellen Version massive Probleme mit Dokumenten, die mehr als etwa 20 Seiten haben. Je mehr Bilder im Dokument sind, desto eher treten die Probleme auf. Erfahrungsgemäß hilft viel RAM (ab 256 MByte, ohne Grenze nach oben), aber das schiebt die Grenze nur einige Seiten weiter. Mehr als drei oder vier Seiten sollte man nicht mit Word für Windows schreiben. Falls man auf Bilder verzichten kann, sind vielleicht 10 Seiten drin.
"Wenn nicht Word, was dann ?"
Wenn man lange Texte (Diplomarbeit, Berichte, Bücher) schreiben will, ist TeX bzw. LaTeX die erste Wahl. LaTeX stammt noch aus der Zeit der Großrechner, und ist seit Jahrzehnten(!) bewährt und beliebt. Mittlerweile gibt es für fast jeden Computer und für fast jedes Betriebssystem eine LaTeX-Umgebung (Editor, Viewer und einige Hilfsprogramme, sowie LaTeX selbst und Fonts). Das Arbeiten mit TeX ist anders als mit Word & Co., man gibt den Text in logischen Blöcken ein, die Formatierung bestimmt eine Art Dokumentvorlage. Um einen Eindruck vom Dokument zu bekommen, muß man es erst übersetzen. Man kann mit LaTeX u.a. Postscript, PDF, HTML, texinfo und ASCII-Text erzeugen. LaTeX ist kostenlose, freie, im Quelltext erhältliche Software. Mehr Infos: http://www.latex- project.org/
Frage an den WinWord-User: Willst Du alle zwei Jahre neue Workarounds um Fehler in WinWord lernen, oder willst Du einmal lernen, wie man LaTeX benutzt, um es dann auf Hunderten von Plattformen und auch noch in 10 Jahren benutzen zu können ?
Star Office / Open Office habe ich noch nicht benutzt, aber es ist kostenlos, und hat anscheinend weniger Macken als WinWord, außerdem läuft es nicht nur auf Windows-Maschinen.
Kurz und schlecht: Hab' ich nicht.
Kurz und schlecht: Mach' ich nicht.
Copyright © Alexander Foken | 2003-10-16 21:50 |